Dichtelbach. Germany

Dichtelbach located in the eastern Hunsruck, between the A61 motorway and the Binger Wald.
IFC Area top left
Es gibt keinen Grund, diese Anlage abzureißen und ein neues zu bauen, wenn diese eine arbeitet Großen. Nicht zu erwähnen, dass das gesamte Gelände sollte wirklich eine historische Sehenswürdigkeit für Touristen als Relikt des Kalten Krieges sein Dichtelbach,Germany

In der Hoffnung, die Lunte an dem Pulverfass "Volkszorn" zum glimmen zu bekommen, habe ich mal diese FB-Gruppe in´s Leben gerufen, um Freunden und Bekannten eine Angelegenheit nahe zu bringen, die unglaublich aber trotzdem und leider wahr ist.
Es stehen mal wieder etliche Millionen EURO an, die sinnlos verpulvert werden sollen. Da diese Millionen aus dem Steuertopf entnommen werden, den DU und ICH füllen müssen und WIR alle permanent hören, wie hoch doch die Staatsverschluldung ist, will ich in Etappen über diese Angelegenheit schreiben bzw. auch über den weiteren Lauf der Dinge berichten, damit sich hoffentlich viele, viele andere Steuerzahler, ausser meiner Wenigkeit, auch noch ärgern können:
Es ist die Geschichte der ehemaligen US-Raketenabschussbasis "Delta Battery 2 1" bei Dichtelbach, die Anfang der 90iger umfangreich nach (!!!!) dem Fall des eisernen Vorhangs zu einem Bundeswehrdepot umgebaut (man sprach von 12 Mio DM Kosten hierfür) wurde und welches dann 2006 schließlich aus der militärischen Nutzung fiel.
Dieses Militärdepot wurde noch zu Zeiten seiner militärischen Nutzung in ein Naturschutzgebiet integriert, wobei die Rechtsverordnung von dem Grundeigentümer Bundesrepublik Deutschland NICHT dahingehend mitgestaltet wurde, dass dieses Depot nach Wegfall militärischer Zweckbestimmung auch einer natur- und umweltverträglichen Zivilnutzung unterzogen werden kann. DAS HAT MAN SCHLICHT UND ERGREIFEND ZU LASTEN DES STEUERZAHLERS VERPENNT!!!!!! - obwohl es bei der Anhörung im Zuge des Erlasses dieser Verordnung beste Möglichkeiten gegeben hätte, die Interessen des Grundeigentümers zu vertreten.
Jeder, der mich so ein bischen kennt, der wird mir sicher abnehmen, dass ich - schon von berufswegen der Letzte bin, der Umweltbewusstsein hinten an stellt. So habe ich mich schon seit langer Zeit - auch aus dem beruflichen Geschäft heraus - mit der regenerativen Energieerzeugung, insbesondere aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz beschäftigt.
Nachdem der Ölpreis zu Beginn des letzten Jahrzehntes schließlich nach oben schoss und der Preis für eine Kilowattstunde Heizleistung mittels Holz günstiger zu erzeugen war, als mit Heizöl, war auch ein ruckartiger Anstieg der Nachfrage nach Brennholz zu verzeichnen. Aber nicht nur Stückholz, sondern auch gehäckseltes Holz, sogenannte Holzhackschnitzel für vollautomatische Heizungsanlagen, erfreuten sich einer plötzlich steigenden Nachfrage.
Neben einer eigenen Hackschnitzelheizung, die die gesamte Emmerichshütte seit 2001 mit Wärme versorgt, stieg ich mit meinem kommunalen Forstbetrieb auch in die Herstellung und Vermarktung dieses Brennstoffes ein. Wir versorgten in der Anfangszeit 4 Anlagen mit rund 2,5 Megawatt Heizleistung. Und die Nachfrage stieg weiter..... . An einem Punkt angelangt, ab dem mein Forstbetrieb seine Leistungsgrenze erreicht hatte, begann eine Kooperation mit einem Unternehmer aus der näheren Umgebung, der auf dem gleichen Weg war:
Energie aus der Region für die Region!
Und der Bedarf dieses Brennstoffes stieg weiter, da auch die Heizungsanlagen offensiv gefördert wurden.
Und wir redeten zunehmend auch über den Klimaschutz und CO² - Neutraliät...... aber der unabdingbare Zusammenhang zwischen der Änderungsnotwendigkeit im Bereich der Energieerzeugung wird auch von den lieben Umweltschützern nur soweit mit transportiert, solange das Windrad dort steht, wo man es nicht sieht und hört.
Klar - über Klimaschutz reden wir nach wie vor intensiv, doch das Eis an den Poolkappen schmilzt leider nur sehr langsam und dementsprechend steigen die Meeresspiegel für uns Normalverbraucher nur unmerklich..... . Will sagen, Klimaschutz ist in aller Munde, doch es berührt uns nicht so unbedingt. Doch sprechen die Zeichen für sich - auch bei uns im Hunsrück..... oder warum erfreuen sich Pflanzenarten, die normaler Weise im Mittelmeerraum gedeihen, plötzlich bei uns bester Vitalität und erklimmen immer höhere - eigentlich zu kalte - Regionen???? Nun, es wird eben wärmer und irgendwann sitzen dann die heute so wohl gehegt und gepflegten Frösche in ihrem Tümpel morgen auf dem Trockenen......
Also wie ging es weiter: Auch mein Kooperationspartner hatte langsam Probleme, mit der ihm zur Verfügung stehenden Infrastruktur die Nachfrage nach qualitativ gutem Holz-Brennstoff abzudecken.
Ja, war denn da nicht noch dieses ehemalige Militärdepot bei Dichtelbach ??????
Das Depot könnte doch als Energieholzhof geeignet sein...... wenn, ja wenn da nicht diese Rechtsverordnung über dieses Naturschutzgebiet existierte, ja und wenn es da nicht Zeitgenossen gäbe, deren (altersstarrsinnige) Lebenseinstellung es halt ist, jeden Frosch über die Straße zu tragen, auch wenn sie selbst ihr Leben dabei lassen würden .......
Aber keine Regel ohne Ausnahme - könnte man denken und haben einige auch gedacht, darunter meine Wenigkeit.
Wo soll also die große Gefahr sein, wenn man Holz, so wie es auch in diesem Naturschutzgebiet heranwächst und dort unter forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten ebenso bearbeitet wird ( und werden darf!), in diesem Militärdepot zum Zwecke der Trocknung lagert.....
Es darf angemerkt werden, dass sich in diesem Depot ungenutzte Hallen mit einer Grundfläche von rund 5000 Quadratmetern und einem Lagervolumen von rund 30000 Kubikmetern befanden - ideal für den angedachten Zweck...... .
So wurden viele, viele Gespräche mit Behörden, dem Grundeigentümer, den Gemeinden etc etc geführt. Wenn ich da alleine an die Kosten je Besprechungsstunde derer denke, die da an den runden Tischen saßen, wird mir im Gedanken an die vielen tausend Euro hierfür heute noch schwindelig...... . Also wurde die Ausnahmeregelung herausgearbeitet, wobei sich insbesondere die Kreisverwaltung Mainz-Bingen mit ihrem Landrat an der Spitze als größte Unterstützer für diese Ausnahmeregelung herausstellten. Da wurde wirklich pragmatisch an der Umsetzung eines Konversionsprojektes mitgearbeitet.
Der Biomassehof bekam dann auch einen Namen: EHRNaH - Energiehof Rheinhessen - Nahe - Hunsrück und die Militäranlage wurde mit zunächst behördlicher Duldung als Holzlager in Betrieb genommen.
Und schon erschienen die vermeintlichen Umweltschützer wieder auf der Bühne und es wurden Strafanzeigen gegen verschiedene Beteiligte - darunter auch gegen mich - gestellt und das Landeskirminalamt wurde im Depot vorstellig - hatte man dort (beim LKA) infiltriert, es würden im Bereich des ehemaligen Militärdepot bei Dichtelbach unberechtigte Gehölznutzungen durchgeführt. Jedenfalls entschwandt der Kollege von der hohen Polizeidienststelle - nachdem ihm gezeigt wurde, was in dem Depot ablief - mit heftigem Kopfschütteln - die Strafanzeigen wurden nicht weiter bearbeitet.
Wieder gab es Ortsbesichtigungen und hitzige Diskussionen, die von einigen Vertretern des Umweltschutzes entfacht wurden. Andere Vertreter dieses Verbandes schüttelten hierüber hinter vorgehaltener Hand wieder um den Kopf und es wurde versucht, einen Kompromiss herbei zu führen - leider ohne Ergebnis.
So gab es dann gegen den Widerstand der Umweltschützer eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb des Energiehofes auf dem Gelände des ehemaligen Militärdepots, wobei diese Ausnahmegenehmigung von immensen Auflagen flankiert war. Neben einer sehr hohen Zahlung an die Naturschutzverwaltung (ach, wie viele sinnvolle Dinge hätten die mit diesem Geld für den Naturschutz bewerkstelligen können) gab es eine Vielzahl von durchzuführenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen: die Pflege und Entbuschung des Naturschutzgebietes, Mäharbeiten, Biotopverbesserungen für Amphibien und Reptilien, Wiedervernässungsmaßnahmen - um nur einige wenige aufzuzählen. Ach ja - und das darf auf keinen Fall vergessen werden: Ein Fachgutachten von einem renommierten Büro für Umweltangelegenheiten wurde ebenso eingeholt (Kosten: 30000 Euro), wie auch Biologen, Botaniker und Biotopbetreuer hinzugezogen wurden, um einem größtmöglichen Ausschluss von Umweltbeeinträchtigungen Rechnung zu tragen. Insbesondere bleibt mir in diesem Zusammenhang die Äußerung eines nichtamtlichen (Ober-)Naturschützers in Erinnerung, der eine eventuelle Bestückung von Hallendächern mit PV-Modulen deswegen unterbinden wollte, da ja Schmetterlinge durch die blaue Farbe der Module beeinträchtigt werden könnten..........
Und weiter ging die wilde Fahrt......: Der Umweltverband (in dem ich übrigens schon 30 Jahre Mitglied bin) legte Rechtsmittel gegen die für den Betrieb des Biomassehofes erlassene Ausnahmegenehmigung (mit meinem Mitgliedsbeitrag!) ein...... und verlor. Nun keimte die stille Hoffnung, es könnte vielleicht doch noch einen Kompromiss mit dem Umweltverband geben - versorgt der Biomassehof mittlerweile Heizungsanlagen mit Brennstoff in einer Größenordnung von vergleichsweise rund 8 Millionen Litern Heizöl und hängen von dieser Anlage direkt und indirekt mindestens 10 Arbeitsplätze ab. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: Nun ging die Angelegenheit vor das Verwaltungsgericht und das Blatt wendete sich gegen den Biomassehof auf dem Militärgelände. Die Richter waren da auf der rein formellen Schiene: Die Nutzung korrespondiert nicht mit der Rechtsverordnung - der Betrieb des Biomassehofes ist einzustellen!
Es kam dann die Information aus Richtung der Verwaltung (die ja nun verloren hatte - und damit auch der Biomassehof) bzw. von einem Herrn, dem man glauben durfte:
Man würde seitens der Verwaltung durch alle Instanzen gehen..... . Also auf in die nächste Instanz......
UND JETZT KOMMT DER HAMMER: Ich höre noch heute den Klang der Worte des vorstehend erwähnten Herrn, der eigentlich vertrauenswürdig war. Da kam aus der gleichen Kehle die Information, dass die Verwaltung in den Sack gehauen habe und gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtes KEINE Rechtsmittel eingelegt habe, die Frist verstrichen - und das Urteil damit nun rechtskräftig sei!!!!
Energiehof am Ende und all das Gute, was damit in Verbindung gestanden hätte, wird nicht mehr werden!
Wie kann es zu einer solchen 180 Grad Drehung der Verwaltung kommen, frägt man sich da doch.... Ein Blick hinter die Kulissen: Ein mit dem Biomassehof befasster Funktionär des Umweltverbandes sitzt nun an maßgeblicher Stelle im grünen Umweltministerium. Und ist eine politische Weisung an die Verwaltung, NICHTS zu unternehmen, nicht doch eine so einfache und zielführende Maßnahme ?????????
Wie geht es weiter?
Nun, die Heizungsanlagen, die von der EHRNaH gefüttert wurden, haben auch künftig Bedarf, kann man diese Anlagen nicht gerade mal auf einen anderen Brennstoff "umpolen". Also muss eine Alternative herbei, muss viel Geld in die Hand genommen werden, wird an anderer Stelle der Umwelt durch einen Neubau unnötig ans Bein getreten und wird es an der Örtlichkeit des jetzigen Depot einen riesigen Saustall geben. Dort wird sich Vandalismus breit machen, alles in seine Bestandteile zerlegt werden und allerlei lichtscheues Gesindel eine Spielwiese haben bis dass denn endlich der Abriss vollzogen wird.
Ach Quatsch - ich habe ja vergessen - es gibt ja noch diese unerschrockenen Umweltschützer in ihren goldenen Rüstungen, die sich so sehr für dieses Gelände eingesetzt haben. Die werden ja ganz bestimmt dafür Sorge tragen, dass dort auf keiner Wiese auch nur ein Hälmchen unberechtigt gekrümmt wird....... .
Nein, diesen Sarkasmus kann ich mir wirklich nicht sparen - habe ich doch in eigener Zuständigkeit - oder siehe auch Housing Dichtelbach oder Munitionsdepot Rheinböllen - erlebt, wie sich der Niedergang solcher Militäranlagen nach Abzug der Soldaten vollzieht. Am Ende bleibt nur Schutt und Asche.........
Zwischenzeitlich gab es die erste Besichtigung durch Fachleute in Sachen Rückbau: von 6 bis 8 Millionen Euro Kosten hierfür war da die Rede. Und es soll dort alles wieder verschwinden - sogar die Kanalisation. Das werden dann mal so 4 bis 5000 Lkw-Bewegungen - ohne das man die vermuteten Altlasten gefunden hat. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden....... .
Jedenfalls wird diese Renaturierung ein derartig heftiger Eingriff in dieses Naturschutzgebiet, sodass vielleicht solche Naturschützer auf den Plan gerufen werden, die mit Pragmatismus weiteren Umweltirrsinn in Frage stellen.
Ich habe nun 8 Jahre für die Idee dieses Konversionsprojektes gearbeitet, so manche Stunde in Besprechungen und am PC gesessen, Ordner gefüllt und sogar einige Frechheiten und Anfeindungen sowie eine Strafanzeige über mich ergehen lassen.
Mein Latein ist nun am Ende.
Allerdings gibt es noch alle, die diese meine Ausführungen lesen und auch sinnvollere Einsatzmöglichkeiten ihrer Steuergelder sehen, als dass man sie für einen solchen Schwachsinn verschwendet.
Es ist meine stille Hoffnung, dass sich irgendwer dieser Sache nochmals annimmt und wenn es nur dazu dient, dass die Öffentlichkeit informiert wird und sich noch ein paar Zeitgenossen mehr ärgern.......
Ladet einfach Freunde und Bekannte ein, Mitglied dieser Gruppe zu werden - vielleicht gibt es einen Schneeballeffekt....
Damit der weitere Leidensweg des ehemaligen Militärdepots Dichtelbach dokumentiert wird und für die Nachwelt erhalten bleibt - meine Prognosen hierzu habe ich ja schon gemacht - werde ich versuchen an dieser Stelle mit Bildern und Kurzberichten zu informieren. Unsere sogenannten Umweltschützer sollen schon an dem Bockmist teilhaben, der von ihnen verursacht wurde ..
Florian Diehl Dichtelbach
https://www.facebook.com/groups/648818945180479/

Guest House July 3, 2011 Reunion Dichtelbach.
http://www.felsenkeller.de/en/ Dichtelbach
Take your time to discover the Hunsruecks' true nature. Visit the medieval castles and cities
of the world heritage Mittelrhein. Relax in a rural, calm environment
For more than 150 years, our country inn "Zum
Felsenkeller" has been known for a friendliness and
comfortable ambience which is typical for the
Hunsrücker region.
Enjoy our good home-style cooking - from a dinner
for two up to events like a golden wedding anniversary
or your company's Christmas celebrations.
In our restaurant, we have guest rooms for groups of
various size:
• big room for up to 60 persons
• small room for up to 20 persons
• terrace for up to 30 persons

Dichtelbach.



Dichtelbach, Germany

Above to the left around the table. Sp4 Morris Gent, SFC Knight, SFC Dunbar, Sp4 Ampy, Michaell Summers, Assembly SGT? and ?

Rodney Knight, worked in the Assembly Building

July 3, 2011 Reunion Dichtelbach.

Guest House
Pension Zum Felsenkeller
Rheinböllener Straße 31, 55494 Dichtelbach.

July 3, 2011 Reunion Dichtelbach.

Guest House breakfast Dichtelbach.

Leaving Dichtelbach driving to Rheinbollen

looking at Rheinbollen

Leaving Dichtelbach driving into Rheinbollen
Sun going down on Dichtelbach, Germany
Dichtelbach, Germany.